
Englische Erziehung: Darf‘s ein bisschen wehtun?
Die Welt des BDSM ist groß und für viele geradezu geheimnisvoll. Klar, softe BDSM-Varianten wie das Fesseln von Händen und Füßen oder auch mal ein Klapps auf den Po gehören inzwischen zum erotischen Standard-Repertoire vieler Menschen. Doch was, wenn man es härter braucht? Wenn man auf Schmerzen steht oder darauf, erniedrigt zu werden?
Dann könnte die Englische Erziehung das geeignete Mittel zum Zweck sein.
Gibt es Sex zwischen Dom und Sub?
Bei der Englischen Erziehung geht es darum, den devoten Partner, mit Hilfe von disziplinierenden Maßnahmen, sprich Schlägen, zu erziehen. Dies selbstverständlich in gegenseitigem Einvernehmen. Der Fachbegriff für diese Praktik lautet übrigens Flagellantismus, wobei der schlagende Part als Flagellant bezeichnet wird. Ein Stelldichein, bei dem „englisch“ erzogen wird, ist deshalb auch als Flag-Session bekannt.
Sex zwischen Erzieher und Schüler gibt es in der klassischen Englischen Erziehung übrigens nicht.

Was ist der Unterschied zwischen Englischer Erziehung und Spanking?
Doch wie genau läuft so eine Sitzung ab? Ziemlich krass, um es vorsichtig zu sagen. Der dominante Spielpartner kann seinen Sub oder Sklaven auf Rücken, Brust, Finger, Oberschenkel oder Genitalien schlagen. Darin liegt der Unterschied zum Spanking, bei dem „nur“ der Po versohlt wird. Damit die Schläge bei der Englischen Erziehung ordentlich zwiebeln, werden häufig Schlagwerkzeuge verwendet, zum Beispiel Gerte oder Rohrstock. Aua. Auf diese Art „bestraft“ der Dom seinen Sub für dessen Vergehen. Wenn der unterwürfige Partner zum Beispiel vergessen hat, zur Begrüßung die Füße seiner Herrschaft zu küssen. Wenn er nicht „bitte“ oder „danke“ gesagt hat oder einfach nur ungezogen war.
Das solltet ihr unbedingt beachten
Wichtig: Die Englische Erziehung ist nichts für BDSM-Neulinge. Der aktive Mitspieler muss zwingend über Anatomie-Kenntnisse verfügen, um gesundheitliche Schäden zu vermeiden und sollte auch in Sachen medizinische Nachsorge bewandert sein. Unser Tipp: Am besten an versierte Sex-Worker wenden, die diesen Dienst anbieten.