
Netzsperre gegen xHamster: Schlechte News für deutsche Porno-Fans!
Brechen jetzt auch noch miese Zeiten für deutsche Porno-Fans an? Es scheint so: Am Donnerstag hat die Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) der deutschen Landesmedienanstalten eine Netzsperre gegen die Porno-Streamingseite xHamster verhängt.
Der Vorwurf, der schon lange Zeit im Raum stand: Die Website verstoße gegen den Jugendschutz, da keine ausreichenden Sicherheitsvorkehrungen getroffen würden, um Kinder und Jugendliche von den – im Grunde genommen frei zugänglichen – pornografischen Inhalten fernzuhalten. Statt einer sicheren Altersverifikation genügt es bei xHamster, per Klick anzugeben, dass man über 18 Jahren sei. Laut Jugendmedienschutz-Staatsvertrag ist das zu wenig – und gesetzeswidrig.
Diese Anbieter können noch ihr Veto einlegen
Als Folge müssen jetzt die fünf größten Internetanbieter Telekom, 1&1, Alice, Freenet und Vodafone die Seite blockieren. Sie wäre für deutsche User damit nicht mehr zugänglich. Die Anbieter können dagegen aktuell noch Rechtsmittel einlegen.

Die Betreiber des Porno-Streaming-Dienstes, die Firma Hammy Media Ltd., hatten es ihren Kritikern nicht leicht gemacht. Zwar gab es schon 2020 einen Verwaltungsbescheid, doch da Hammy Media ihren Sitz in Zypern hat, konnte der Bescheid nicht vollstreckt werden.
„Komm, spritz ab!“ So witzig wirbt die Porno-Industrie für das Impfen
Über diverse Umwege jedoch gelang es Tobias Schmid, Chef der Landesmedienanstalt NRW, seinen Willen durchzusetzen und xHamster blockieren zu lassen. Porno-Fans wittern nun Zensur, die der Porno-Kritiker jedoch mit dem Jugendschutz abwinkt.
Dieses Schlupfloch macht xHamster Hoffnung!
Ein Schlupfloch gibt es jedoch: Die Sperre richtet sich gegen den Domainnamen. Bennen die Betreiber ihre Page um, ist sie auch aus Deutschland wieder erreichbar.
Und was sagt xHamster zur Sperre? Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, sind die Betreiber davon überzeugt, dass Netzsperren „weit von einer optimalen Lösung entfernt“ seien und junge Menschen dadurch auf kleinere Seiten mit häufig extremeren Inhalten ausweichen würde. Zwar sei man bereit, mit den deutschen Behörden zusammenzuarbeiten und ein Altersverifikationssystem einzusetzen, doch müssten sich dem auch andere Branchengrößen anschließen.
Eine verständliche Haltung. Bleibt zu hoffen, dass sich die Parteien einigen können und Porno-Konsumenten in Deutschland nicht in Zukunft auf noch mehr Portale verzichten müssen …
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